Swim In 2019 mit Safari Feeling


Text und Bilder: Sabine Büscher

 

 

Als hätte das diesjährige Motto des Swim In Auswirkungen auf das Wetter gehabt, erfreuten sich die Teilnehmer am Jubiläumsevent tatsächlicher einer „Affenhitze“.

 

Mit 17 Teilnehmer des Hofheimer Schwimm-Club besuchten wir in diesem Jahr das Swim in. Der Gießener SV unterstützte die hessische Schwimmjugend mit vielen Helfern und sorgte dafür, dass die insgesamt 650 Teilnehmer wieder bestens versorgt wurden.      

 

Zum 30ten Mal wurde das „Swim In“ in diesem Jahr ausgerichtet. Mit dem Freibad an der Ringallee hatte man eine sehr weitläufige Anlage, die viel Platz zum zelten bot und mit drei Schwimmbecken auch ausreichend vom kühlen Nass, damit die Teilnehmer bei hochsommerlichen Temperaturen ihrem Lieblingshobby intensiv frönen konnten.

 

Rutsche, Sprungturm und HSV Spielgeräte erhöhten noch die Attraktivität und so kam keine Langeweile auf. Wenn unsere Schwimmer mal nicht im Wasser waren, lockte das vielfältige Rahmenprogramm, welches jedes Jahr von der Schwimmjugend zusammengestellt wird.

 

So konnten sich die Schwimmer in verschiedenen workshops ausprobieren und es wurden Bilderrahmen und Mosaike gebastelt, Volleyball gespielt und die Jungs bauten ganz klassisch eine riesige Sandburg. Am Samstag Abend ging es zur Samstagabendshow. Hierfür gilt es sich herauszuputzen und es werden die Motto-Kostüme ausgepackt, denn am nächsten Tag wird der Verein mit der besten Kostümierung geehrt. Auch von unseren Kindern hatten einige Kostüme dabei und William versuchte sogar noch durch einen Wespenstich am Ohr, dasselbe kurzfristig auf Elefantengröße anwachsen zu lassen. Gegen die starke Konkurrenz aus Wetzlar, wo „Ranger“ Uwe Hermann seine wilden Tiere begleitetet, war aber kein Kraut gewachsen.

 

In einer nahegelegenen Turnhalle fand dann die große Samstagabendshow statt. Leider hatte die Halle die Gluthitze des Tages gut aufgenommen und somit herrschte auch dort „Safari-feeling“ vor. So gingen wir nach der Show dann doch einigermaßen ermüdet zum Freibad zurück, um endlich schlafen zu können. Hier waren aber dann Jodie und Talia schlagartig hellwach und bekamen einen hysterischen Anfall vom Feinsten, als sie merkten, dass sich, eingeladen durch ein offengelassenes Zelt, zahlreiche kleine krabbelnde Freunde bei Ihnen eingeladen hatten. Zum Glück hatten wir genug Ressourcen und die beiden konnten in einem anderen Zelt Unterschlupf finden. Nachdem auch dort nach sorgfältiger Suche noch eine Spinne und ein Ohrenkneifer von mir entfernt werden konnten, kehrte dann endlich Ruhe ein.            

 

Bei der Lager Olympiade am Sonntag stellten wir ebenfalls drei Teams und machten uns an die Bewältigung der verschiedenen Aufgaben. Ich selbst musste auch mal wieder ran und füllte unser „Herren Team“ auf. An insgesamt 8 Stationen absolvierten wir verschiedene Geschicklichkeits- und Sportübungen. Unter anderem mussten wir mal wieder auf Zeit Sackhüpfen und ich werde umgehend im Trainerrat den Vorschlag machen, diese Disziplin ins Athletiktraining zu übernehmen. Sprungkraft und Körperspannung sind gefragt und man kann sich innerhalb kürzester Zeit komplett verausgaben.      

 

Auch wenn wir am Ende wieder nichts gewannen, machte der gemeinsame Wettbewerb doch viel Spaß und alle waren sich einig, dass das Swim In wieder sehr schön war. Nur Jakob hatte etwas auszusetzen, seiner Meinung nach findet die Veranstaltung viel zu selten statt, „Man könne das doch gerne so 3-5x im Jahr machen“😉