Überzeugende Vorstellung bei den Race days in Dortmund


Text: Christina Lehr

 

 

Nachdem die Schwimmerinnen und Schwimmer des Hofheimer Schwimmclubs bereits  am vorigen Wochenende beim Wettkampf in Darmstadt, welcher  als Einstieg in die Langbahnsaison gedacht war, einige Süddeutsche und Deutsche Pflichtzeiten unterbieten konnten, waren sie (Erste Mannschaft, Nachwuchsgruppe und Talentgruppe) am Wochenende des 7. und 8. März bei den Swim Race Days in Dortmund zahlreich vertreten. Dort hatten sie das Ziel, an die sehr guten Leistungen anzuknüpfen und weitere Pflichtzeiten für Hessische, Süddeutsche und Deutsche Meisterschaften zu schwimmen.

 

Zunächst waren in den Vormittagsabschnitten die jüngeren Schwimmerinnen und Schwimmer an der Reihe.

 

Ruth Lea Wuttke (Jg. 2010) überzeugte mit mehreren persönlichen Rekorden und schwamm zum ersten Mal 100m Delfin auf der  50m Bahn. Auch Marie Topuzovic (Jg. 2010) schwamm mehrere Bestzeiten.  Siri Knecht (Jg. 2010) konnte den Mini-Cup in ihrem Jahrgang für sich entscheiden. Das heißt, dass sie über drei geschwommene 50m-Strecken die meisten Punkte sammeln konnte.  Alle drei unterboten mehrere Hessische Pflichtzeiten. Mira Koch (Jg. 2009) konnte ebenfalls mit Bestzeiten überzeugen. Hannah Schneider (Jg. 2008) unterbot mehrere Pflichtzeiten für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und konnte sich über 50m Rücken, 50m Delfin und 50m Brust für das Jugendfinale qualifizieren. Im Delfinfinale konnte sie den dritten Platz erreichen und das Brustfinale sogar für sich entscheiden. Des Weiteren gewann sie den Mini-Cup in ihrem Jahrgang. Helena Muresan (Jg. 2008) unterbot mehrere Süddeutsche Pflichtzeiten und konnte sich zudem über 400m Freistil unter die Top 20 und somit in die Qualifikationsliste ihres Jahrgangs für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften schieben. Toni Elisa Heymann (Jg. 2007) schaffte es, sich über 50m Brust für das Jugendfinale zu qualifizieren. Luka-Viktoria Bornemann (Jg. 2007) gelang das Kunststück, in 100m Freistil nach genau 1:11,11 min anzuschlagen. Marie Strohalm (Jg. 2007) konnte sich ebenfalls über 400m Freistil unter die bundesweiten Top 20 ihres Jahrgangs schwimmen, außerdem erreichte sie das Jugendfinale über 50m Freistil. Mira Lentge (Jg. 2007) qualifizierte sich für das Jugendfinale über 50m Delfin und schwamm mehrere Bestzeiten. Der jüngste Hofheimer Teilnehmer Oskar Reimann (Jg. 2011) konnte alle Strecken mit persönlichen Rekorden beenden. Matteo Mackensen (Jg. 2010) überzeugte mit einigen Bestzeiten und schwamm zum ersten Mal 100m Delfin auf der 50m Bahn. Auch Michal Kulich (Jg. 2010) konnte viele Starts mit persönlichem Rekord beenden. Jannes Kämper (Jg. 2010) entschied den Mini-Cup in seinem Jahrgang für sich, indem er über die 50m-Strecken die meisten Punkte sammeln konnte. Ezra Faber-Billot (Jg. 2009) schwamm mehrere Bestzeiten und konnte sich über 200m Lagen in der Qualifikationsliste für den Deutschen Mehrkampf einige Plätze nach vorne kämpfen. Das Gleiche gelang David Telzerow (Jg. 2009). Außerdem beendete er erfolgreich zum ersten Mal 200m Delfin auf der 50m Bahn. Josef Strohalm (Jg. 2009), bereits vor den Race Days Erster in der Qualifikationsliste für den deutschen Mehrkampf, konnte sich über 50m Delfin, 50m Rücken und 50m Freistil für das Jugendfinale qualifizieren und so den Mini-Cup in seinem Jahrgang gewinnen. Jakob Reimann (Jg. 2008) qualifizierte sich über 50m Brust für das Finale und überzeugte  auch sonst mit persönlichen Rekorden. David Heymann (Jg. 2007) konnte ebenfalls mehrere Bestzeiten schwimmen. Genauso Lucas Telzerow (Jg. 2007), der sich zudem über 50m Freistil und 50m Rücken für das Jugendfinale qualifizierte, wo er über die Rückenstrecke Zweiter hinter Ankush  Yalgi (Jg. 2007) wurde. Dieser konnte außerdem das Jugendfinale über 50m Freistil und 50m Delfin für sich entscheiden und dadurch den Mini-Cup in seinem Jahrgang gewinnen. Außerdem unterbot er mehrere Plichtzeiten für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.

 

Während die jüngeren Schwimmerinnen und Schwimmer also schon eine gute Leistung nach der anderen ablieferten, mussten die älteren Sportler und Sportlerinnen gefühlte Ewigkeiten warten, bevor sie  sich auf den Weg in Richtung Schwimmhalle machen konnten, um im Nachmittagsabschnitt ihre Starts zu absolvieren.  

 

Die Schwimmerinnen und Schwimmer taten es den jüngeren gleich, und jeder der älteren Sportlerinnen und Sportler  konnte wenigstens eine Bestzeit schwimmen. Saskia Hemberger (Jg. 2006) schaffte es,  über 50m Freistil zum ersten Mal eine Pflichtzeit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften  zu unterbieten und mehrere Starts in Bestzeit zu beenden. Carolina Kohlmann Garcia (Jg. 2006) schwamm bei jedem ihrer Starts einen neuen persönlichen Rekord. Jette Dollak (Jg. 2005) bestätigte ihre gute Form durch mehrere Bestzeiten, auch wenn es an diesem Wochenende nicht für weitere Süddeutsche Pflichtzeiten reichte. Stella Lentge (Jg. 2005) unterbot mehrere Pflichtzeiten für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und wurde Dritte im Finale über 50m Delfin.  Außerdem konnte Johanna Walch (Jg. 2004) eine weitere Pflichtzeit für die Süddeutschen Meisterschaften unterbieten. Sonja Lehr (Jg. 2000) überzeugte in Dortmund vor allem über die Kraulstrecken, auf denen sie persönliche Rekorde schwamm. Christina Lehr (Jg. 1998) qualifizierte sich über 50m Rücken, 50m Delfin und 50m Freistil für das Finale und wurde über die Kraulstrecke Zweite. Des Weiteren konnte sie sich über die 200m Lagen einen Platz für das in Dortmund besondere Elimination Race sichern. Dieses besteht aus vier 50m Sprints, jede Lage einmal in ausgeloster Reihenfolge, nach jeder Runde scheiden die zwei langsamsten Schwimmerinnen bzw. Schwimmer aus. Nach einer besseren taktischen Einteilung als letztes Jahr konnte sie dieses Jahr als Siegerin anschlagen und über die als drittes geschwommene 50m Rücken-Teilstrecke sogar ihren Vereinsrekord unterbieten. Karin Grebe (Jg. 1995) schwamm eine weitere Süddeutsche Pflichtzeit über 200m Lagen und qualifizierte sich für das Finale über 50m Delfin. Luka Wilson (Jg. 2005) gelang es jeden Wettkampfstart mit Bestzeit abzuschließen. Auch Jan Erfort (Jg. 2005) schwamm mehrere persönliche Rekorde. Can-Oliver Toprak (Jg. 2005) überzeugte mit Bestzeiten über die kurzen Freistil- und Delfinstrecken. David Lehr  (Jg. 2004) konnte an seine guten Leistungen vom vorigen Wettkampf anknüpfen und schwamm eine Bestzeit über 50m Delfin. Leander Fioriolli (Jg. 2004) schaffte es über 50m Delfin und 50m Brust die Pflichtzeit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu unterbieten. Tom Schühle (Jg. 2003) schwamm eine Bestzeit über 200m Brust. Eren Düvenci (Jg. 2003) überzeugte mit mehreren Bestzeiten über die Sprintdistanzen. Pablo Kohlmann Garcia (Jg.2003), schon für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifiziert, erreichte über die 50m Brust das Finale. Im Elimination Race schied er leider in der ersten Runde, trotz einer Bestzeit, über die 50m Delfin aus. Jakob Striebeck (Jg.2003) konnte zum ersten Mal über die 100m Delfin auf der 50m-Bahn unter der Minutenmarke bleiben, was das Unterbieten der Pflichtzeit für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften bedeutete, und im 50m Rücken im Finale schwimmen. Außerdem qualifizierte er sich über die 200m Lagen ebenfalls für das Elimination Race, in welchem er die zweite Runde erreichen konnte, dort aber trotz Bestzeit über die 50m Freistil ausschied.  Julian Birkel (Jg. 2002) schwamm eine Bestzeit über 200m Freistil.

 

Insgesamt konnte der Hofheimer Schwimmclub mit vielen Medaillen überzeugen und unzählige weitere Pflichtzeiten für die kommenden Meisterschaften unterbieten, welche zumindest auf bundesweiter Ebene bedingt durch den Corona-Virus aus sportlicher Sicht leider und aus gesundheitlicher Sicht sinnvollerweise abgesagt wurden.