DJM Berlin


Text: Büscher ; Bilder: Petzold

 

Viele Wege führen nach Rom - Fulminanter Auftakt für den HSC bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften

 

In der unmittelbaren Vorbereitung auf die diesjährige DJM  gingen die HSCler unterschiedliche Wege und erfreulicherweise führten scheinbar alle zum Erfolg.   

 

Ob wir Jakob Striebecks (Jg.2003) volles Schwimmpotential jemals erleben werden wissen wir nicht, sein Trainingsumfang hat auf jeden Fall noch Luft nach oben. Allein für die lückenhafte Anwesenheit hätte Trainerin Nicola Petzold ihn am liebsten einmal pro Woche „auf den Mond“ geschickt. Mit stoischer Gelassenheit hat er seinen „Minimalismus“ bis zum Ende durchgezogen und gleich am ersten Tag der diesjährigen DJM mit Vereinsrekord im Vorlauf und Vereinsrekord im Finale seine Klasse gezeigt. 4:38,64 min. bedeuteten am Ende die Bronzemedaille in 400 Meter Lagen. Das ist zweifelsohne eine hervorragende Leistung, aber was könnte der "Bub" erreichen;-) 

 

Marie Strohalm (Jg. 2007) hingegen gehört wohl zu einer der fleißigsten Kilometersammlerinnen in unserem Verein. Sie durfte mit dem hessischen Perspektivteam ein Vorbereitungstrainingslager auf Teneriffa verbringen. Das brachte offensichtlich den nötigen Feinschliff, sie verbesserte ihre Bestzeit auf 800 Meter Kraul um 8 Sekunden auf 9:22,18 min., ebenso ein neuer Vereinsrekord und Platz 6 im Klassement.

 

Ankush Yalgi (Jg.2007), Vielstarter in unseren Reihen, verbrachte in den Herbstferien eine Woche im Olympiastützpunkt Heidelberg um dort "professionelle" Luft zu schnuppern. Er konnte ebenso mit Bestzeit das 400 Meter Lagen Finale erreichen und schaffte dort mit erneuter Bestzeit in 4:49,48 min. den 5ten Platz. Die 50 Meter Freistil nutzte er zum Aufgalopp und blieb hier knapp über seiner Bestzeit.

 

Melvyn Faber-Billot (Jg.2007), Brustspezialist, blieb daheim und bereitetet sich mit dem restlichen HSC Team innerhalb von zwei Kurztrainingslagern im LSB vor. Er zeigte schon in jüngster Vergangenheit aufsteigende Form und setzte dies auf 50 Meter Brust konsequent fort. Mit Bestzeit schwamm er ins Finale und erreichte dort in 0:31,35 min. den hervorragenden 4ten Platz.

 

Ebenso mit Bestzeit ins 50 Meter Brust Finale schwamm Arthur Geis (2008) und konnte sich dort wiederum verbessern, um mit 0:33,11 min. auf Platz 6 zu finishen.

 

Last but not least durfte auch Leander Firiolli das erste Mal ins schnelle Berliner Becken springen. Mit den 50 Meter Freistil zum Auftakt war er noch nicht ganz zufrieden, in den folgenden 50 Meter Brust gelang ihm dann aber eine schöne Bestzeit in 0:31,42. Beide Strecken bedeuteten Platz 16 bei seinem DM Debut.

 

Alles in allem ein mehr als zufriedenstellender Auftakt für die bis Samstag andauernden Meisterschaften.