Ankush Yalgi bricht bei Deutschen Meisterschaften 17 Jahre alten Vereinsrekord


Text: Büscher; Bilder: Petzold

 

Nach Pandemiebedingten Ausfall der Deutschen Kurzbahn Meisterschaften in 2020, konnten diese Meisterschaften nach 2 Jahren nun endlich wieder ausgetragen werden.

Da aber nach den Olympischen Spielen jetzt auch wieder viele andere Wettkämpfe, wie Weltcups, international Swim League etc. möglich sind, fanden sich nur wenige der absoluten Top Schwimmer in der Wuppertaler Schwimmoper ein, die eine würdige Austragungsstätte lieferte.

 

Insofern war dies vor allem die Gelegenheit der Nachwuchsathleten, die die Gunst der Stunde nutzten und ihr Können auf breiter Front zeigten.

Das Hofheimer Team, betreut von Nicola Petzold und Michael Mrozinski, konnte gleich mit 10 Athleten anreisen und zeigte sehr gute Leistungen.

Ankush Yalgi schaffte gleich am ersten Tag auf seiner Paradestrecke 200 Meter Schmetterling den Sprung ins B Finale, wo er in 2:06,93 min. den mittlerweile 17 Jahre alten Vereinsrekord unterbieten konnte. Ankush ging darüber hinaus in 50 Meter Freistil und 400 Meter Lagen an den Start und verstärkte die Hofheimer Freistil und Lagen Staffeln.

 

Für einen weiteren Vereinsrekord sorgte Jakob Striebeck. Schon im Vorlauf verbesserte er die von ihm selbst gehaltene Marke auf 4:33,54 min. und konnte sich im B Finale nochmal auf 4:32,23 min. verbessern, was mit dem 14ten Platz belohnt wurde. Eine weitere B-Finalteilnahme erkämpfte sich Jakob in 200 Meter Lagen und eine weitere Bestzeit in den 100 Meter Lagen.

 

Christina Lehr, mit ihren mittlerweile 23 Jahren die erfahrenste Sportlerin im Team, konnte trotz zunehmender Beruflicher Belastung ganz hervorragende Leistungen erzielen und in allen Einzelstrecken die Finalläufe erreichen. Sie schaffte sowohl in 100 Meter, als auch 200 Meter Lagen die Qualifikation für das A-Finale, wo sie Platz 6 und 7 errang und dabei nicht weit von ihren absoluten Bestzeiten entfernt blieb. Eine weitere B Final Teilnahme gelang ihr in 50 Meter Rücken.

 

Je länger desto besser ist das Motto unserer Langstreckenspezialistin Marie Strohalm. 17:25,79 auf 1500 Meter bedeuteten Platz 6 in der Jahrgangsoffenen Wertung. Den 15.ten Platz konnte sie erneut mit Bestzeit auf 400 Meter Freistil erzielen.

 

Pablo Kohlmann Garcia musste leider wegen einer Quarantänemaßnahme länger aus dem Training genommen werden. Trotzdem konnte er über 200 Meter Lagen das B-Finale erreichen, eine Bestzeit erzielen und blieb mit 2:09,66 unter der 2:10,00 Marke. 2 weitere B- Finalteilnahmen sicherte er sich über seine Hauptlage 100 und 200 Meter Brust, auf letzterer Strecke konnte er mit Platz 11 seine beste Platzierung erreichen und schwamm dabei mit 2:18,34 sehr nah an die persönliche Bestzeit.

 

Hannah Schneider mit Jahrgang 2008 das Küken der Mannschaft, zeigte keinen übermäßigen Respekt vor den älteren Schwimmern und schwamm auf ihrer  Paradestrecke, den 200 Meter Brust, direkt ins B-Finale, wo sie ihre Bestzeit auf 2:34,99 drückte und Platz 11 erzielte. Ein weiteres B Finale erreichte Hannah auf 400 Meter Lagen, wo ihr mit 5:00,84 ebenfalls Bestzeit und Platz 13 gelang.

 

Leander Firiolli durfte zum ersten Mal bei Deutschen Meisterschaften an den Start gehen. Auch er machte seine Sache sehr gut, auf den 50 Schmetterling gelang ihm mit 0:25,79 eine persönliche Bestzeit, Saisonrekord gab es auf 50 Meter Freistil. Auf den 100 Meter Lagen konnte er leider die Minutengrenze nicht ganz unterbieten.

Letzte Einzelstarterin war Carolina Walch, die auf den 400 Meter Lagen zu einer ordentlichen Saisonbestzeit schwamm.

 

Sonja Lehr und Tom Schühle reisten extra für die Staffelrennen an und ergänzten die Hofheimer Sprintstaffeln. Wir konnten uns in beiden 4x50 Meter Kraul und Lagen Staffeln qualifizieren und ebenso in 4x50 Lagen mixed.

Insgesamt ein gelungener Wettkampf, eine tolle Möglichkeit für die Sportler sich mal auf nationaler Ebene zu messen und die Belastungen von Vor- und Endläufen und mehreren Tagen Wettkampf am Stück zu testen.

Nächstes wichtiges Ziel: Deutsche Jahrgangsmeisterschaften in Berlin Ende Oktober.